Unterschied Technischer Betriebswirt IHK
und Betriebswirt IHK
In jedem Unternehmen nimmt der Betriebswirt eine wichtige Funktion ein. Denn alle wirtschaftlichen und ökonomischen Entscheidungen werden in der Regel von ausgebildeten Betriebswirten getroffen. Wer sich auf die Suche nach Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Betriebswirt begibt, stößt sehr rasch auf die Unterscheidung zwischen einem Technischen Betriebswirt IHK und einem Betriebswirt IHK.
Was ist der Unterschied zwischen dem Technischen Betriebswirt IHK und Betriebswirt IHK?
Die Unterschiede zwischen ergeben sich einerseits aus den unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und anderseits aus den unterschiedlichen Schulungsinhalten, die sich wiederum aus den unterschiedlichen Voraussetzungen ergeben.
Der Technische Betriebswirt IHK
Beim Technischen Betriebswirt IHK wird eine technische Ausbildung vorausgesetzt. Im Vordergrund der Ausbildung stehen neben einer Einführung in volkswirtschaftliche Zusammenhänge vor allem betriebswirtschaftliche Inhalte. So lernen Technische Betriebswirte während der Weiterbildung die Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens, der Materialwirtschaft, der Produktionswirtschaft und der Absatzwirtschaft.
Management und Finanzplanung auf betrieblicher Ebene spielen ebenfalls eine große Rolle in der Ausbildung zum technischen Betriebswirt IHK. Der Abschluss befähigt handwerklich und technisch ausgebildete Menschen, Führungspositionen in einem Betrieb zu übernehmen, wobei es sich ausdrücklich nicht unbedingt um einen technischen Betrieb handeln muss.
Das Adjektiv technisch in der Berufsbezeichnung ist deshalb nicht als Herabsetzung oder Einschränkung auf technische Bereiche zu verstehen, sondern weist alleine daraufhin, wo der Betriebswirt seine Wurzeln hat.
Der Betriebswirt IHK
Der Betriebswirt IHK hingegen hat seine Wurzeln nicht im Handwerk oder der Technik. Stattdessen richtet sich die Weiterbildung zum Betriebswirt IHK an Menschen mit kaufmännischer Ausbildung und Berufserfahrung. Während der Weiterbildung selbst können daher einige Aspekte der Ausbildung weiter vertieft werden.
Die Unternehmensführung und das Management, die finanzwirtschaftliche Steuerung des Unternehmens, Marketing und Projektmanagement nehmen daher bei der Weiterbildung zum Betriebswirt IHK einen größeren Stellenwert ein als beim Technischen Betriebswirt.
Auf welcher Stufe stehen beide Abschlüsse im Qualifikationsrahmen?
Den unterschiedlichen Voraussetzungen und den unterschiedlichen Schwerpunkten bei der Weiterbildung zum Betriebswirt IHK bzw. zum Technischen Betriebswirt IHK zum Trotz stehen beide Abschlüsse auf einer Stufe. Sie befähigen den Absolventen, die wirtschaftlichen Entscheidungen in Betrieben unterschiedlichen Größenordnungen aus unterschiedlichen Branchen zu führen.
Im Deutschen Qualifikationsrahmen werden beide Aufschlüsse auf der höchsten Ebene geführt und gelten damit als gleichrangig gegenüber einem akademischen Studium, das mit einem Master abgeschlossen wird. Damit stellen beide Abschlüsse zugleich die höchsten Abschlüsse dar, die auf dem Wege der Weiterbildung angestrebt werden können.
Der Betriebswirt IHK und Technische Betriebswirt IHK sind dem Master gleichgestellt
Diese Voraussetzungen musst Du für beide Weiterbildungen erfüllen!
Für die Weiterbildung zum Betriebswirt IHK muss mindestens eine der folgenden Voraussetzungen bei Dir zutreffen:
- IHK-Aufstiegsfortbildungsprüfung zum Fachkaufmann oder Fachwirt (oder vergleichbare Prüfung wie eine kaufmännische
- Fortbildungsprüfung nach dem Berufsbildungsgesetz).
- Abgeschlossene kaufmännische Fachschule mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung.
Die Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt IHK kannst Du machen, wenn Du Folgendes bist:
- geprüfter Industriemeister (oder Meister in einem vergleichbaren Bereich)
- staatlich anerkannter Techniker
- geprüfter Technischer Fachwirt
- staatlich anerkannter Ingenieur mit einer Berufspraxis von mindestens 2 Jahren
Günstige Anbieter mit hoher Erfolgsquote im Überblick
Folgend findet ihr einen Überblick über Institute, die besonders auf Grund ihrer hohen Erfolgsquote bei staatlichen Prüfungen (ILS über 90%) und den geringen monatlichen Kosten beliebt sind.
Tipp: Werft unbedingt einen Blick in die kostenlosen Studienbroschüren auf den Webseiten der Anbieter und vergleicht die monatlichen Kosten und unterschiedlichen Vertiefungsmöglichkeiten miteinander.
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